BCG hat im Rahmen ihrer letzten Studie einen Artikel über Erfolgsfaktoren beim Rekrutieren von Fachkräften über Grenzen hinweg veröffentlicht, der vieles bestätigt, das man als Recruiter eh im Bauchspeck abgespeichert hat. Aber es gibt wie immer ein paar neue Ansätze, die zum Nachdenken bringen. Und den Bauchspeck mit Zahlen zu stützen, ist ja auch nie verkehrt!
Im Artikel “What Job Seekers Wish Employers Knew” bietet BCG Einblicke und Empfehlungen für Arbeitgeber, um die Bedürfnisse von Jobsuchenden besser zu verstehen und zu erfüllen. Das Dokument schlägt vor, dass Arbeitgeber klare und transparente Kommunikation während des Einstellungsprozesses bieten sollten, einschließlich zeitnahem Feedback und Updates zum Status ihrer Bewerbung. Darüber hinaus sollten Arbeitgeber Unterstützung für Kandidaten anbieten, die umziehen, wie z.B. Hilfe bei der Wohnungssuche oder Bereitstellung von Umzugspaketen. Der Artikel betont, dass eine positive Kandidatenerfahrung dazu beitragen kann, Top-Talente anzuziehen und das Arbeitgeber-Branding zu verbessern. Das Dokument empfiehlt auch, Anforderungen in Personas mit unterschiedlichen Bedürfnissen zu segmentieren, um eine verfeinerte Beschaffungsstrategie zu unterstützen.
Für mich die Quintessenz: wie extrem wichtig ein gutes und langfristiges Onboarding ist, um Kandidaten auch zu halten und die im Recruitinggespräch versprochene tolle Work-Life-Balance glaubhaft zu machen.
